Rückstausicherung unerlässlich zum Schutz vor Kellerüberflutung
Der Stadtentwässerungs-betrieb empfiehlt allen Haus-eigentümern ihre Rückstau-sicherung überprüfen zu lassen Die starken Regen-ereignisse der vergangenen Tage und die zahlreichen Anrufe beim Stadtentwässer-ungsbetrieb geben Anlass abermals auf die Problematik des Rückstaus in Leitungen hinzuweisen. Unter dem Begriff "Rückstau" wird der Anstieg des Abwasser-spiegels im öffentlichen Kanal, im Anschlusskanal und in den Grundleitungen, sowie in sonstigen Entwässerungsanlagen bis zur Rückstauebene (in der Regel ist dies die Straßenoberkante vor dem jeweiligen Grundstück) verstanden.
Da Rückstau insbesondere bei Starkregen unvermeidbar ist, muss jeder Grundstückseigentümer die unterhalb der Straßenkrone liegenden Räumlichkeiten, wie beispielsweise Kellergeschosse oder Souterrainwohnungen vor Schäden infolge von Rückstau sinnvoll schützen. Geeignete Schutzmaßnahmen sind:
• Hebeanlagen und (bedingt) Rückstauverschlüsse,
• Technische Einrichtungen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüfen und in Stand halten. Zu diesem Zwecke können Wartungsverträge mit einer Installationsfirma abgeschlossen werden. Ebenfalls wäre es empfehlenswert, die Gebäudeversicherung auf mögliche Schäden infolge von Rückstau zu prüfen.
Bei Rückstauverschlüssen ist unbedingt zu beachten:
• Rückstauverschlüsse sind generell geschlossen zu halten! Sie sollen nur im Bedarfsfall geöffnet und danach sofort wieder geschlossen werden.
• Rückstauverschlüsse nie bei Starkregenereignissen oder Gewittern öffnen.
Sollte es schon zu einer Kellerüberflutung gekommen sein, sollte die zuständige Wartungsfirma und in besonderen Fällen die Feuerwehr unter der Nummer 112 angerufen werden.
Auch der Stadtentwässerungsbetrieb ist generell rund um die Uhr über die Feuerwehr zu erreichen oder direkt unter der Nummer 89-92762. Information finden Sie auch im Internet unter: www.duesseldorf.de/kanal/kunden/rueckstau
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